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Borkums schönste Orte

Geheimtipps von der größten Ostfriesischen Insel Teil 1

von Dennis Möller | 15. August, 2019

Unsere schöne Insel strotzt nur so vor netten Plätzen, geheimen Stellen und schönen Orten. Natürlich werden einige der hier aufgezählten Orte mehr nicht ganz so geheim sein, wie es die Überschrift vermuten lassen könnte. Aber Gäste, die das erste Mal nach Borkum reisen, wissen noch nicht so gut Bescheid, wie Borkumer oder Stammgäste.


Dieser erste Teil der „Geheimtipps“ soll deshalb eine kleine Hilfestellung sein, um direkt die schönsten Fleckchen der Insel auszumachen. Auch auf unserer Facebook-Seite Borkum.de stellen wir jeden Monat einen Geheimtipp vor. Schaut doch einfach mal vorbei.

 

  1. Das Ostland mit Hooge Hörn
Hooge Hörn

Natur pur bei Hooge Hörn

Neben der Reede und dem Ortskern ist das Ostland Borkums dritter Stadtteil. Über Waldlehrpfade, durch die Dünen oder über den Strand, kommt man zum hauptsächlich naturbelassenen Teil der Insel. Mit seinen netten Restaurants, dem angrenzenden Strand, dem neuen Deich, dem Rosenbunker oder der Aussichtsdüne, gehört das Ostland zu einem der beliebtesten Ausflugsziele bei Jung und Alt.

Wem die Natur und Einsamkeit im Ostland noch nicht ausreicht, sollte noch einige Minuten weiterlaufen und das Naturschutzgebiet Hooge Hörn („erhöht liegende Ecke“) anpeilen. Dieser Ort ist ein großer Lebensraum für zahlreiche Rast- und Brutvögel und der östlichste Punkt der Insel. Um dorthin zu gelangen fahrt oder lauft ihr vom Café Ostland bis zum Ende des befestigten Fahrradweges. Von dort aus geht es rund 3 Kilometer durch Salzwiesen und das Watt. Aber ACHTUNG: Bei Hochwasser ist die Hooge Hörn überschwemmt, deshalb bietet sich eine Wanderung nur bei Niedrigwasser an. Bleibt bitte auf dem Weg, um die Vögel nicht zu stören!

 

 

  1. Die Ronde Plate
Ronde Plate

Der Bohlenweg an der Ronden Plate

Zwischen Greune Stee und dem Hafengebiet Borkum-Reede liegt die Ronde Plate (“Runde Sandbank”). Die Ronde Plate ist ein großes Wattgebiet mit Salzwiesen, das zu den eindrucksvollsten an der gesamten deutschen Nordseeküste zählt. Die Wege dort bieten eine optimale Gelegenheit die atemberaubende Pflanzen- und Tierwelt mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu entdecken. Die Ronde Plate haben wir übrigens auch schon in unserem Blogbeitrag zu den schönsten Fahrradstrecken auf und zur Insel genannt. Alle Stadien der Salzwiesenentwicklung sind zu sehen. Hier tummeln sich zahlreiche Wattvögel, die hier in diesem wundervollen Weltnaturerbe ihr Zuhause gefunden haben.

 

 

  1. Die Greune Stee
Greune Stee

Für einen ruhigen Spaziergang ist das Wäldchen perfekt

Borkums Dünenlandschaft wird immer durch kleine Mischwäldchen unterbrochen. Das größte dieser Inselwäldchen ist die Greune Stee („grüne Stelle“), die ein sogenanntes Krüppelwäldchen ist. Die vielen kleinen idyllischen Wege laden zu schönen Spaziergängen und erfrischenden Radtouren ein. Das Gebiet besteht aus einem sumpfigen, feuchten und teilweise auch sehr trockenen Boden. Nadel- und Laubbäume sowie eine Vielzahl an heimischen Pflanzen- und Tierarten haben hier ihr Zuhause gefunden. Wer die Greune Stee einmal aufsuchen möchte, sie liegt im Süden der Insel und ist von der Wilhelmshöhe bequem über die Promenade und deren Fortführung zu erreichen.

 

 

  1. Der Tüskendörsee
Tüskendörsee

Der Tüskendörsee mit seinen tierischen Bewohnern

Der Tüskendörsee („Zwischendurch-See”) ist der größte Binnensee Borkums und zugleich ein herrliches Ausflugsziel für eine Wanderung oder Fahrradtour. Dort, wo der unter Naturschutz stehende See heute „liegt“, war die Insel vor dem Deichbau überflutet und geteilt. Geographisch einzuordnen ist dies zwischen dem Ostland und dem Neuen Deich in Richtung Hafen. Steht ihr auf dem Neuen Deich schaut ihr zu einer Seite auf den See und über Borkum, auf der anderen Seite gibt es einen atemberaubenden Überblick über das Wattenmeer. Für Tierliebhaber besonders schön, da sich dort viele Vögel und andere Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten lassen. In den nahegelegenen Einkehrmöglichkeiten könnt ihr euch nach einer langen Tour ordentlich stärken oder einfach die Wiese für ein ausgiebiges Picknick nutzen.

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