10 Tipps für Borkum Reisende
Was man auf der Insel unbedingt machen sollte
Auf Borkum ist alles anders. Das wissen alle, die schon einmal hier gewesen sind. Schließlich hat die Insel viel mehr zu bieten als nur Strand und Meer. Wir haben zehn Tipps für euch, wie euer Borkum-Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
1.Zwiebellook einpacken
Bevor ihr nach Borkum fahrt, fragt ihr euch wahrscheinlich: Was muss ich überhaupt einpacken? Das Wetter auf Borkum kann sich schnell ändern. Deswegen empfehlen wir den Zwiebellook einzupacken: Also viele verschiedene Lagen, dass man sich je nach Wetter schnell an- und ausziehen kann. Weil auch in der kalten Jahreszeit gibt es schöne, warme Tage und im Sommer kann es schon mal stürmisch und frisch werden.
2. Die Fährfahrt schon als Urlaubsbeginn erleben
Betrachtet die Überfahrt nach Borkum nicht als Teil der anstrengenden Anreise. Stattdessen solltet ihr euren Urlaub schon auf der Fähre beginnen lassen. Wenn das Wetter es zulässt: Setzt euch nach draußen, schließt die Augen und lasst euch die bereits salzige Brise um die Nase wehen. Da fängt die Entspannung schon an, bevor ihr die Insel erreicht habt.
3. Sanddorn probieren
Wer zwischen Ende August bis Mitte Oktober über die Insel wandert, sieht überall Büsche mit kleinen orangen Beeren wachsen. Sanddorn zeichnet sich durch seinen sauren, herben, aber doch fruchtigen Geschmack aus. Die Sanddornfrucht glänzt besonders in der kalten Jahreszeit als Vitamin C Bombe. Der Vitamin C Gehalt von 100 g Fruchtfleisch ist ein Vielfaches höher als der Vitamin C Gehalt der gleichen Menge von Zitrusfrüchten. Wer nicht zur Ernte-Zeit da ist, kann aber das ganze Jahr Sanddorn-Produkte probieren. Über Sanddornmarmelade über Eis, Cocktails oder Likör – für jeden Geschmack gibt es das richtige Sanddorn-Produkt.
4. Meeresbewohner besuchen
Die Unterwasserwelt vor Borkum ist genauso faszinierend wie schützenswert. Wenn ihr mehr (oder Meer?) darüber lernen wollt, können wir euch das Nordsee Aquarium empfehlen. In 16 thematisch unterschiedlichen Becken schwimmen Katzenhaie, Dorsche, Heringe, Wolfsbarsche und viele andere Fische. Einsiedlerkrebse schleppen ihre Schneckenhäuser, Hummer verstecken sich hinter Steinen, Seeigel knabbern Algen von den Wänden, Seesterne kriechen über die Miesmuschelbank. Es gibt viel zu entdecken.
5. Sich ein Fahrrad schnappen
Borkum ist die größte der ostfriesischen Inseln. Der Ortskern ist nur die halbe Miete. Wer also möglichst viel sehen möchte, ist mit einem Fahrrad bestens ausgestattet. Es gibt viele Fahrradverleihe, die von normalen Rädern über E-Bikes oder Tandems alles anbieten. Die Natur im Osten der Insel mit den weiten Dünenlandschaften unterscheidet sich sehr von der im Süden mit dem Wäldchen Greune Stee. Auf 130 Kilometern Radwegen könnt ihr die ganze Insel erkunden. Also ab auf’s Rad!
6. Auf den Leuchtturm steigen
Die Leuchttürme auf Borkum gehören zur Insel wie der Sand zum Meer. Leider kann man momentan nur auf den Neuen Leuchtturm hinauf – diese Aussicht solltet ihr euch allerdings nicht entgehen lassen! Mit seinen 60,3 Metern Höhe verschafft der Neue Leuchtturm den Gästen eine herrliche – über das Inselstädtchen, die Dünenlandschaft Borkums, das UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer und die offene Nordsee. Erbaut wurde er im Jahre 1879 innerhalb von sechs Monaten. 308 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform.
7. In Borkums Vergangenheit forschen
Borkums Vergangenheit ist weder trocken noch langweilig! Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Borkumer vor 350 Jahren ins Eismeer gefahren sind, um Wale zu jagen? Das kann man heute noch sehen. Und zwar an alten Zäunen aus Walkinnladen, die es an manchen Häusern noch gibt. Wer mehr über Borkums Geschichte erfahren möchte, sollte das Heimatmuseum Dykhus besuchen. Dort lernt ihr nicht nur über die Vergangenheit der Insel, sondern könnt euch beispielsweise auch ein Skelett eines gestrandeten Pottwals anschauen.
8. Wassersport ausprobieren
Borkum macht nicht nur an Land Spaß. Auch auf dem Wasser gibt es viele Möglichkeiten, aktiv zu sein. Borkum bietet wunderbare Bedingungen für Wassersport. Egal ob Windsurfen, Wellenreiten, Kitesurfen oder Stand Up Paddling: Die Surfschulen ÖY Wassersportbasis und World of Wind haben für jede Wasserratte den passenden Sport. Auch Anfänger können sich hier ins Meer wagen.
9. Die Milchbuden testen
Die Milchbuden auf Borkum haben eine lange Tradition. Bereits vor über 100 Jahren verkaufte man dort Milchspeisen, vor allem Dickmilch und Milchreis, an die Touristen. Heute sind die Milchbuden moderner – sie bestehen aus vollausgestatteten Gastrocontainer, die neben Milchspeisen viele weitere Getränke und Speisen im Angebot haben. Und das direkt am Strand!
10. Saunieren im Gezeitenland
Wer es lieber ein bisschen ruhiger mag, ist im Gezeitenland richtig. Dort gibt es nämlich neben dem Erlebnisbad und dem Wellnessdeck auch einen wunderbaren Saunabereich. Unser Tipp: Probiert im Sommer die Sonnenuntergangssauna aus. Dort habt ihr einen tollen Blick auf die untergehende Sonne und die Seehundsbank. Im Winter sorgt die Kerzenscheinsauna für eine gemütliche und entspannte Stimmung.
Ich kann alle Tipps bedenkenlos weiterempfehlen, alles das was hier geschrieben worden ist, ist „Borkum“.
Ich persönlich meine auch ganz ehrlich, dass die Überfahrt für mich der schönste Urlaubsbeginn ist, den es gibt, und mir ist das Wetter dann auf der Fähre auch egal, Ab nach oben und Luft tanken…….
Super Tipps, die ich alle schon persönlich gemacht habe, und es lohnt sich immer wieder.
Ich freue mich auf meinen nächsten Besuch auf dem Sandhaufen, mit den 10 Tipps und den lieben Menschen, die dort leben.
Schön das es Euch und Eure Insel gibt.
Grüße aus Hamm
von Thomas Klehr